Trinität

»Gottes Trinität ist nicht etwas, was man verstehen muss, sondern etwas, das man verstehen muss als etwas, das man nicht verstehen kann.«

Hans-Martin Barth. Dieses Zitat lässt sich auf S. 210 in »Der Dogmenwahn« von Heinz-Werner Kubitza finden.


TrinitätEs ist möglich, dass die intellektuelle Onanie der Trinität passend zum 1. Konzil von Nicäa erfunden wurde. Damals legte sich das Christentum mit der weltlichen Macht (Kaiser Konstantin I.) ins Bett und lieferte ihm einen willkommenen Trick Abtrünnige zu verfolgen. Welcher normale Mensch kann denn schon die Trinität ernst nehmen?

Nach ein paar Köpfen und Kleinkriegen wurde es dann auf dem 1. Konzil von Konstantinopel zur Dauerwaffe gegen Ketzer. Und weil man sich damals so herrlich uneinig war, wird diese Veranstaltung auch als »2. ökumenisches Konzil« gezählt.

Dennoch ging der Schuss nach hinten los: http://de.wikipedia.org/wiki/Arianischer_Streit

Na ja, wenn man 40 Jahre für eine wüste Wüstenwanderung braucht, die normale Menschen mit Sonnenpeilung in wenigen Wochen zu Fuß hinkriegen, dann wundert einen nichts mehr.

Auf Deutsch heißt die Trinität übrigens Dreifaltigkeit. Ich schätze, mensch muss schon arg einfältig sein um die Dreifaltigkeit eines Gespenstes ernst zu nehmen. Aber vielleicht kommt der Name auch daher; dass man also dreimal so einfältig sein muss um das ernst zu nehmen.

Die Trinität ist auch als schmalbandige intellektuelle Onanie bekannt. Vgl. »Theologie = breitbandige intellektuelle Onanie«

Außerdem ist das eh alt, denn im Diskordianismus haben wir längst die Quintität.

Kommentare

  1. »Der innertrinitarische Logos geht in seinem Personsein ganz und gar darin auf, vom Vater her und auf den Vater hin zu sein und ist gerade so (mit dem Vater zusammen) der Ausgang für den Heiligen Geist. Gerade durch sein Vom-Vater-her- und Auf-den-Vater-hin-Sein ist er also die Ermöglichung von einer Gemeinschaft, die gerade durch Andersheit konstituiert ist. Wenn ein Mensch seine Freiheit so lebt, dass er ganz darin aufgeht, vom Vater her und auf den Vater hin zu sein und gerade dadurch Gemeinschaft ermöglicht, die die Andersheit des Anderen anerkennt, stimmt die Freiheit dieses Menschen in struktureller Hinsicht mit dem Wesensvollzug des innertrinitarischen Logos überein.«

    Klaus von Stosch, Einführung in die Systematische Theologie, Paderborn 2009, auf S. 137

Schreibe einen Kommentar zu Isslahmie Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

CAPTCHA-Bild
Bild neu laden