Zu a)
Ja. Seien Sie versichert, dass »normale« Kinder schon im frühen Alter sog. »Doktorspiele« ausüben.
Zu b)
Seien Sie versichert, dass »normale« Kinder schon im frühen Alter das »Vergnügen an und für sich« ausüben.
Ja. Selbstbefriedigung ist eine wichtige Hausaufgabe zur erfüllten, zwischenmenschlichen Begegnung unter 4 Augen.
Sie sollten wissen, dass hodenbesitzende Menschen täglich ihr schrottiges Gammelsperma endsorgen – warum nicht mit einer kleinen Durchhalte- oder Quickie-Übung verbunden, anstatt das Bettlaken zu verflecken? Dass Männer durch ordentliches Spülen ihrer Prostata sich vor Krebs schützen können, ist da nur ein kleiner Randeffekt.
Hinter ihrer Ablehnung von Onanie (also speziell der Männlichen Selbstbefriedigung) stecken primitive, biologistische und leider falsche Weltbilder Ihrerseits.
Zu c)
Ja. Für mich ist es Tradition beim 18. Geburtstag eines Menschen das Buch »Joy of Sex« oder eine aktuellere Fachlektüre für die erfüllte, zwischenmenschliche Begegnung unter 4 Augen zu verschenken.
Sie übertreiben aber in der Ansicht, dass bloßes, erklärendes Vorstellen jedermensch dazu verführt das Vorgestellte auch selbst zu praktizieren. In meinem vermischten Biologie-Religionsunterricht haben wir meiner Erinnerung nach über Verhütung und Rauschmittel gesprochen. Und ich nutze weder alle möglichen Verhütungsmittel, noch die meisten Rauschmittel. Nur ganz wenige: http://lachsdressur.de/this-is-the-life/
Hinter ihrer Ablehnung Dinge vorzustellen, die kein Mainstream sind, stecken primitive, biologistische Verhaltensmuster.
Zu d)
Sie übertreiben aber in der Ansicht, dass bloßes, erklärendes Vorstellen jedermensch dazu verführt das Vorgestellte auch selbst zu praktizieren. Ich kenne noch ganz andere sexuelle Vergnügungen, die ich dennoch nicht praktiziere.
Außerdem stecken hinter der Ablehnung von Homosexualität primitive, biologistische Weltbilder Ihrerseits.
Nein ganz ehrlich. Nur Männer haben vor homosexuellen Männern Angst, weil sie evolutionär in ihrem Reptiliengehirn noch wissen, dass homosexuelle Männer doch gelegentlich mit Frauen intersexuell kopulieren und dann auch Kuckuckskinder in die Welt setzen. Hurra! Es lebe die genetische Vielfalt – ach warum jetzt plötzlich doch nicht, was haben sie denn dagegen? Bei Frage e) sind sie doch dafür.
Zu e)
Wenn die Geschwister über 18 sind, dann wird das auch endlich keine Straftat mehr in DE bleiben. Aber seien sie versichtert, die wenigsten Menschen werden Inzest begehen.
Außerdem ist das eine primitiv, biologistische Erklärung Ihrerseits.
Zu f)
Seien Sie versichert, dass »normale« Kinder jeglichen Geschlechts dass zwischen 15 und 18 Jahren machen. Schließlich muss man doch erst mal lernen, wer und was und wie mensch zueinander passt. Sonst gibt es schlechte Ehen.
Zu g)
»Sex ohne Lustgewinn« ist das Geld der Ehe.
Also lautet meine Antwort: Ja.
Zu h)
Ja, ich betrachte die Ehe als nicht-artgerechte Haltung von Menschen.
Vgl. Jared Diamond »Vermächtnis«, Kapitel »Erziehung«
Sie haben eine falsche, sehr altertümliche und tierische Sichtweise auf den Menschen. Als Gruppenwesen sind wir mittlerweile nicht mehr auf diese enge Paarbindung für unsere Brutpflege angewiesen. Nur für den Schutz vor Infantizig — vgl. Primatenforschung (falls Ihnen so was bekannt ist).
Zu i)
Warum sollte eine dauerhafte Partnerschaft ein Hindernis für freien Sex sein? Das verstehe ich jetzt nicht.