http://de.richarddawkins.net/foundation_articles/1837
http://de.richarddawkins.net/foundation_articles/2014/5/7/glauben-ist-einfach-denken-nicht
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»Nichts in der Biologie macht Sinn außer im Licht der Evolution!«
http://www.wort-und-wissen.de/sij/sij161/sij161-k.html
Das Phänomen »Religion« selbst ist durch Evolution entstanden. Es ist biologistisch begründbar.
Dabei sind manche Elemente (Rituale und gelegentlich Ernährungsregeln) direkt aus der reinen Biologie und Regionalökonomie (Neuronen und Hormone, Krankheiten) erklärbar. Die jeweiligen Details sind historisch-zufällig und daher belanglos.
Die Regelung des Sexualverhaltens durch religiöse Regeln ist mit der nackten Biologie zuzüglich der Soziobiologie beschreibbar. Dies trifft also für alle höher entwickelten Lebewesen mit Brutpflege zu.
Dass wir Sinn (= Absicht, Intention) suchen ist aus unserem Sozialverhalten in Gruppen erklärbar. Zuzüglich auch aus der Koginition von Ursache und Wirkung, die wir mit einigen anderen Spezies (Primaten, Rabenvögel, Kea, …) teilen.
Und aus den aktuellen Forschungen der theoretischen Biologie ergeben sich neue Ansichten über Kooperation und Gruppenselektion.
Es dürften sich dabei 20 – 30 Aspekte ergeben, die nicht zwingend notwendig in allen historisch-zufälligen religiösen Erscheinungsformen vorhanden sein müssen. Ich habe das schon mal »Religionskuchen« genannt.
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»Religion ist die Fortsetzung der Biologie mit den Mitteln der Kultur.«
Klafuenf 2011
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Dawkins sinngemäß: „Wenn ein Steinzeitmensch hört wie es im Gebüsch raschelt, dann kann er entweder annehmen es sei nur der Wind oder aber ein gefährliches Raubtier das ihm auflauert. Der Reflex, vor einem Rascheln im Gebüsch Angst zu haben, auch wenn er die Ursache dafür nicht kennt, ist ein evolutorischer Vorteil gegenüber dem der nachschaut was da raschelt und dann vom Leoparden gefressen wird. Daher entstand die Neigung hinter Ereignissen, deren Ursache unbekannt ist, einen Beweger zu vermuten. Dann ist es ein Wesen mit übernatürlichen Kräften das die Blitze und den Donner macht. usw.“
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich – außer bei Scientoloty und den Moronen – kein Mensch hingesetzt hat und die »Religion« erfunden hat. Sie ist auf der Basis unserer Biologie entstanden und hat mit uns die höheren Stufen der Maslowschen Bedürfnispyramide erklommen. Eben absichtsfrei im Lemschen Sinne. Und dort hat sie dann als »Katalysator«, »Geschmacksverstärker«, »Zündhilfe«, oder wie immer mensch es nennen möchte, durchaus im Gesamtbild gesehen Dinge in Gruppen möglich gemacht, die damals nützlich waren. Aber nachdem wir neuen »Gruppenkleister« evolviert haben und auch kulturell den Weg der Individualisierung eingeschlagen haben – der immerhin neue kreative Kräfte freigesetzt hat – erweisen sich wesentliche Elemente von Religionen als Bremsklötze und Problemstellen.