Hat man da einen Fehler gemacht und nicht bis zum nächsten Hasenfest gewartet?
Also egal wie gern ich Papa habe, wenn er so stinkt, fliegt er raus.
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Vor einem Jahr gab es einen ähnlichen Fall: Ein junges Mädchen hat sich umgebracht, weil es den verstorbenen Vater so vermisste, zu ihm wollte und die christliche Lehre des jenseitigen Weiterlebens wortwörtlich genommen hat. Da kam auch die Frage auf: Hat das nun etwas mit dem Christentum und seiner Lehre zu tun? Oder lag es an einem Kind, dessen nicht bewältigtes Trauma (Verlust des Vaters) offensichtlich übersehen worden war?
Ich möchte psychische Extremsituationen nicht für meine Religionskritik instrumentalisieren. Aber dennoch: Wenn ich mich in die Situation einer Mutter versetze, die ihre Kinder verloren hat, eine für mich unerträgliche Situation: Würde ich in dieser Situation die Jenseitslehre wirklich felsenfest glauben, würde ich mich wohl voller Vorfreude auf das Wiedersehen umbringen. Ich würde das nichtmal als „Tod“ empfinden, sondern einfach nur als Reise zu meinen Kindern. Würden die nach Australien ziehen, würde ich da wohl auch irgendwie nachreisen. Und mir denken: Das ist keine Absage an mein Leben in Deutschland. Aber da, wo meine Kinder sind, ist es schöner.