Es geht darum, warum es so etwas-wie-Religion überhaupt gibt. Es geht nicht um die historisch-geologischen zufälligen Erscheinungen (Riten/Kulte).
Gerade ist mir die wichtige Frage aufgekommen, welche Parameter den Umgang einer Kulturgemeinschaft mit ihren Frauen (= biologischer Flaschenhals) steuern. Also warum kleine Gemeinschaften ein eher distanziert-neutrales bis anbetendes Verhältnis zu Frauen haben, während tendenziell größere Kulturgemeinschaften misogyn sind.
Ich arbeite mich also vom Fundament der Maslowschen Bedürfnispyramide nach oben durch. Die meiste Literatur, die ich kenne geht den anderen Weg und bleibt IMHO in der bedeutungslosen Detailliertheit der kulturellen Phänomene hängen. Aber vielleicht sind biologistische Erklärungen auch gerade nichte en vogue, weil die Geisteswissenschaften um ihre Existenz kämpfen.