Schätzungsweise ab dem Schulanfang 2017/2018 wird es in Luxemburg einen verbindlichen Werteunterricht geben. Unklar ist noch ob Philosophie als Leitdisziplin des neuen Fachs oder ob ein pluridisziplinärer Ansatz gewählt wird.
Auch wird noch gestritten, ob der katholische Religionsunterricht nur noch als freiwilliges Zusatzangebot weiterhin am Rande des Schulunterrichts abgehalten wird.
http://www.tageblatt.lu/nachrichten/luxemburg/story/28354793
Der Religionslehrer Claude Pantaleoni sieht wohl seine Pfründe davon schwimmen:
http://www.imprimatur-trier.de/2015/Imprimatur-2015-02_9.pdf
…
Die Frage, wie dies in DE möglich wäre kann so beantwortete werden:
»Wichtig dabei: Entgegen anderslautenden Bekundungen mancher ›Staatskirchenrechtler‹ wäre die Abschaffung des religiösen Bekenntnisunterrichts zugunsten eines philosophischen Erkenntnisunterrichts sehr wohl mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar – hierzu müssten die öffentlichen Schulen bloß als ›bekenntnisfreie Schulen‹ (Artikel 7 GG) deklariert werden.«
Stellungnahme der gbs-Stuttgart zum Bildungsplan Ba-Wü
Siehe auch: Luxemburg wird schneller Erwachsen
eine sehr gute Idee. Allgemeine Werteschulungen machen auch gerade angesichts der Herausforderung der Integration viel Sinn, vgl. https://www.openpetition.eu/petition/online/werte-der-aufklaerung-als-europaeische-leitkultur