bookmark_border»Mir hat es auch nicht geschadet«

Wenn ein Mensch die ungefragte Zwangstaufe oder gar Prügelpädagogik mit den Worten kommentiert »mir hat es auch nicht geschadet«, dann meint er eigentlich Folgendes:

»ich erfreue mich an deinem Leiden als Rache für meine Schmerzen in der Vergangenheit, ihr sollt es auch nicht besser haben«.

Die perverse Logik von Menschen, die sich nicht für den Fortschritt der Menschheit interessieren. Menschen, die unfähig sind über sich selbst zu stehen und »das darf nie wieder passieren« tatsächlich mal umzusetzen.

Haben Sie die Breite dieses Problems erkannt? Gut, ich auch. Wir werden aussterben.

Lt. meiner Erinnerung war dieser Artikel Anlass für diese Gedanken: http://hpd.de/node/12320


Die Alten von heute haben plötzlich vergessen wie sie selbst als Kinder waren:

  • Dass sie so saublöde (korrekt: argumentfreie) Antworten der Eltern wir »das macht man so« rasend gemacht haben.
  • Dass das Abwischen mit frisch bespucktem Taschentuch voll eklig ist.
  • Dass sie den fummelnden Onkel voll scheiße fanden.

Die armen Kinder haben ultravergessliche, schwer-erziehbare Eltern.

bookmark_borderFrauen

Frauen in abrahamitischen Religionen

Aus der Sicht des Christentums

Vorabinformation: Aus der Sicht (nicht nur des Christentums) sind Frauen nur die Brutgefäße für die Gene des Mannes – also »Gebärmaschinen«.

Und damit es rund wird, noch ein paar Fakten, nämlich Zitate aus (un)heiligen Schriften:

»Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, keine Frau zu berühren. Aber wegen der Unzucht habe jeder seine eigene Frau, und jede habe ihren eigenen Mann.
Der Mann leiste der Frau die ‹eheliche› Pflicht, ebenso aber auch die Frau dem Mann.
Die Frau verfügt nicht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; ebenso aber verfügt auch der Mann nicht über seinen eigenen Leib, sondern die Frau.
Entzieht euch einander nicht, es sei denn nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Gebet widmet und dann wieder zusammen seid, damit der Satan euch nicht versuche, weil ihr euch nicht enthalten könnt.
Dies aber sage ich als Zugeständnis, nicht als Befehl.
Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie ich; doch jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als ‹vor Verlangen› zu brennen.«

1. Kotrinderbrief 7 , 1 – 9

Auf gut deutsch: Macht, was ihr für richtig haltet und macht es oft genug — das tut gut.

Wann hat das mal einer gepredigt — und zwar im ganzen Text?


»Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still. Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva. Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und übertrat das Gebot.«

1. Timotheusbrief, Quelle nicht nachollziehbar

»Weiber sind von der Natur zum gemeinschaftlichen Genuss bestimmt.«

(Karpokrates, Frühchrist und Klostergründer)

»Auch sie (die Ehe) basiert auf demselben Akt wie die Hurerei. Darum ist es das Beste für den Menschen, kein Weib zu berühren.«

(Tertullian, Kirchenschriftsteller, 150–220)

»Die Frau muss das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist.«

(Ambrosius von Mailand, Kirchenlehrer, 339–397)

»Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen.«

»Das ganze (weibliche) Geschlecht ist schwach und leichtsinnig. Sie finden das Heil nur durch die Kinder.«

(Johannes Chrysostomos, 349–407, gr. Kirchenlehrer)

»Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.«

»Wenn nun gefragt, wozu dieses Gehilf [die Frau] nötig war, zeigt sich wahrscheinlich nichts andres als die Hervorbringung von Kindern, so wie die Erde das Hilfsmittel für den Samen ist, damit aus beiden die Pflanze wachse.«

(Kirchenvater Augustinus von Hippo, hl., 354–430, bedeutender Kirchenlehrer)

»Wer mit dem Weibe aber verkehrt, der ist der Befleckung seines Geistes so ausgesetzt wie jener, der durchs Feuer geht, der Versengung seiner Sohlen.«

(Franz von Assisi, Ordensstifter u. Heiliger, 1181–1226)

»… der Gang, wie sich die göttliche Lehre verbreitet: Von Gott zu Christus, von Christus in den Mann und von diesem in das Weib hinab. Umgekehrt verbreitet sich die teuflische Lehre: Sie kommt zuerst in das Weib, denn dies besitzt weniger Unterscheidungsvermögen.«

(Alexander von Hales, 1185–1245, Lehrer des Thomas von Aquin)

»Die Frau ist ein Missgriff der Natur … mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuss und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger … eine Art verstümmelter, verfehlter, misslungener Mann … die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann.«

»Ein männlicher Fötus wird nach 40 Tagen, ein weiblicher nach 80 Tagen ein Mensch. Mädchen entstehen durch schadhaften Samen oder feuchte Winde.«

»Das Weib verhält sich zum Mann wie das Unvollkommene und Defekte (imperfectum, deficiens) zum Vollkommenen (perfectum).«

»Gemäß diesem Unterordnungsverhältnis ist das Weib dem Manne von Natur aus unterworfen. Denn im Manne überwiegt von Natur aus die Unterscheidungskraft des Verstandes.«

»Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen.«

(Thomas v. Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225–1274)

»Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!«

(Enea Silvio Piccolomini, Papst Pius II., 1405-1464)

»Alle Bosheit ist klein gegen die Bosheit des Weibes. Besser ist die Gottlosigkeit des Mannes als ein wohltuendes Weib.«

(Die Synode zu Tyrnau, 1611, auf Synoden werden kirchliche Lehrmeinungen beschlossen. VERWEIS GESUCHT!)

»Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, dass die Männer durch sie geboren werden.«

»Will die Frau nicht, so komm‘ die Magd!«

Luthers Schönheitsideal: »Breite Hüften und ein beachtliches Fundament, um darauf zu sitzen.«

»Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.«

(Martin Luther, Werke, Weimarer Ausgabe Bd. 10/2, Weimar 1907, S.296)

(Martin Luther, Gründer der evangelischen Kirche, 1483–1546)

»Eine Frau soll still zuhören und sich ganz unterordnen. Ich gestatte es keiner Frau zu lehren und sich über den Mann zu erheben. Zuerst wurde ja Adam erschaffen, und dann erst Eva.«

(Karol Józef Wojtyla, Papst Johannes Paul II. in Bezugnahme auf Paulus von Tarsus, 1988)


… und das endet bis heute nicht:

»Mädchen, die Miniröcke tragen, kommen in die Hölle.«

(Jesuit Wild)

»Das ist unbiblisch. Jesus Christus erkennt die Bischöfin nicht an. Das Bischofsamt in Hannover ist verwaist.«

(Weinmann auf der „Notsynode“ zur Wahl einer Frau ins Bischofsamt)

QUELLEN NOCH NICHT BELEGT


Vermisst werden noch die Zitate des Sexualneurotikers Paulus von Tarsus.


Meine Frage an alle Frauen, die noch in Kirchen Mitglieder sind:
Wie lange wollt ihr euch das noch gefallen lassen?

http://www.amnesty.de/2014/9/25/abtreibungsverbot-el-salvador-fuehrt-zum-tod-hunderter-frauen-und-maedchen


Am Besten halten Frauen einfach die Klappe: http://www.bibelpraxis.de/index.php?article.1747

http://www.unmoralische.de/christlich.htm

http://www.alternet.org/gender/20-vile-quotes-against-women-religious-leaders-st-augustine-pat-robertson


Aus der Sicht des Iss’lahms

Sind Sie eine Frau? Dann lesen sie da besser nicht weiter: http://www.islamfatwa.de

In einem Comic dargestellt.


Fazit

»Aufgeklärte Katholikin, Muslima, etc.«
das klingt für mich wie »schwules, schwarzes, jüdisches Ku-Klux-Klan-Mitglied«.

Frau zum Isslahm


Frauenrechte à la Uno: https://www.fischundfleisch.at/politik-jetzt-ich/frauenrechte-a-la-uno.html

bookmark_borderSchwabbeldeutsch und Amöbenwörter

Das sind Worte, die so allumfassend sind, aber bei der Frage nach einer klaren Definition in Nichts zerschmelzen.

  • Demut
  • Ehre
  • Respekt
  • Sünde*
  • Würde
  • Querfront**

Diese Begriffe werden gerne genutzt, wenn man unangreifbares – meist esoterisches – Geblubber von sich geben will. Die Begriffe sind so unscharf, dass es schwer wird anzugreifen, außer: Lassen Sie sich die Schwabbeldeutsch-Begriffe mal erklären!

vgl. Respekt


* Sünde ist per Definition ein Verstoß gegen göttliche Regeln. Da aber Götter nicht zwingend beweisbar sind, ist es Sünde auch nicht.
** https://de.wikipedia.org/wiki/Querfront